Zu den historischen Hintergründen…
1841 wurde der sächsische Bohrspezialist Karl-Gotthelf Kind, der in Deutschland aufgrund seiner Erfolge bekannt war, damit beauftragt im luxemburgischen Boden nach seltenen und wertvollen Steinsalzen zu suchen. Nach er-folglosen Bohrungen in Zessingen (Cessange), Echternach und Besch/Perl (Besch-sous-Perl) grub er in Mondorf an einer Stelle, aus der salziges Wasser sickerte. 1846 wurde so das mineralhaltige Thermalwasser von Mondorf dank der Bohrungen der Quelle Kind gefunden (die Tiefe von 730 m war (bis 1871) europäischer Rekord).
Um die mineralischen Eigenschaften der Quelle zu therapeutischen Zwecken zu nutzen, wurde die Société des Bains de Mondorf gegründet. Der Betrieb als Thermalbad startete im Juni 1847. Aufgrund der stei-genden Nachfrage nach dem Thermalwasser wurden weitere Brunnen gegraben: 1913 die Quelle Marie-Adélaïde, 1979 die Quelle Michel Lucius.
Die wohltuende Wirkung des Thermalwassers
Das Thermalwasser in MONDORF Domaine Thermal ist „gemischt chloriert, kalzium- und natriumhaltig“ und enthält eine hohe Konzentration an sekundären Bestandteilen, wie zum Beispiel Magnesium und Sulfat. Sein pH-Wert ist dem der menschlichen Haut ähnlich, seine Mineralisierung und seine beruhigenden, abschwellenden und entzündungshemmenden Wirkungen sind die ideale Basis für Ihre Anwendungen mit äußerst wohltuenden Wirkungen.
In der Rheumatologie und Phlebologie ermöglicht der hohe Gehalt an Mineralsalzen einen schwerelosen Zustand, der die Bewegungen erleichtert und die Muskulatur entspannt.
Eine Mobilisation im Thermalwasser bei 36°C hat vor allem folgende therapeutische Effekte:
- eine gezielte und schonende Stärkung der Muskeln.
- eine Verbesserung der Beweglichkeit der Gelenke.
- einen Rückgang von Muskelspasmen und –verkrampfungen.
- eine deutliche Linderung bei Schmerzen und Entzündungen.
- eine Stimulation des Blutkreislaufes.
Bei Verdauungs- und Stoffwechselpathologien bewirkt die orale Aufnahme unseres Thermalwassers mit seinem hohen Gehalt an Kalzium und Magnesium eine Stimulation der Darmtätigkeit und aktiviert die Funktionen im Verdauungstrakt.
Auch die Atemwege profitieren von den abschwellenden und entzündungshemmenden Heilwirkungen des Schwefels, Hauptbestandteil des Sulfates.
In der Praxis
Vor dem Betreten des Thermalbades ist die Dusche obligatorisch und müssen die Füße desinfiziert werden.
Die Hitze und die Vorzüge des Thermalwassers ermüden den Körper. Die Dauer des Bades ist daher auf 20 Minuten begrenzt (Domaine Thermal übernimmt keine Haftung, falls diese Grenze nicht eingehalten wird).
Vor und nach dem Bad sind die Dusche und die Desinfektion der Füße obligatorisch.
